Besuchen Sie uns auf den Westerwälder Holztagen!

Vom Samstag, den 28. Juni bis Sonntag, den 29. Juni 2025 finden die diesjährigen Westerwälder Holztage unter dem Motto "Holz kann Zukunft" statt  – und wir sind mit dabei!

Freuen Sie sich auf ein spannendes Programm rund um das Thema Wald, Holz und nachhaltige Energiegewinnung.

An unserem Stand erwarten Sie zahlreiche Informationen, persönliche Gespräche und die Möglichkeit, direkt mit unseren Vorstandsmitgliedern in Kontakt zu treten. Nutzen Sie die Gelegenheit zum Austausch und zur Vernetzung – ganz persönlich und vor Ort.

Ein besonderes Highlight der Veranstaltung ist die geplante Schließung eines Bündnisses zur Holzenergie gemeinsam mit der Forstbetriebsgemeinschaft Neuwied sowie den drei Landkreisen Altenkirchen, Neuwied und Westerwald. Dieses Bündnis ist ein bedeutender Schritt für eine nachhaltige, regionale Energieversorgung aus heimischem Holz.

Wir freuen uns außerdem auf den Besuch von Ministerin Katrin Eder vom rheinland-pfälzischen Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität (MKUEM), die das Bündnis mit ihrer Anwesenheit unterstützt.

Darüber hinaus präsentieren sich viele weitere interessante Aussteller mit Angeboten und Informationen zu den Themen Waldbau, Waldförderung und innovativer Holznutzung.

 

Ort der Veranstaltung: Oberhonnefeld-Girend auf dem Gelände "van Roje"

Datum: Vom 28.06.2025 bis zum 29.06.2025


Schauen Sie vorbei – wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Treffen der Arbeitsgruppe im Januar

Ein Tag im Wald: Kreiswaldbauverein Neuwied veranstaltete Waldbildungstag

Einführung in die Standortkartierung im Wald

 

„Was ist genau eine Standortkartierung ?“ mögen sich etliche Teilnehmer der Exkursion am 11.04.2025 in der Nähe des Parkplatzes „Reidenbruch“ gefragt haben. Eingeladen hatte der Kreiswaldbauverein Neuwied mit seinem Vorsitzenden Uwe Werner; vorbereitet wurde die Veranstaltung vom Vorstandskollegen Jürgen Dietz. Danach übernahm Julius Schuck von der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft RP  die Einführung. Die standortgemäße Baumartenwahl legt den Grundstein für stabile und widerstandsfähige Waldbestände. Nur wenn die Ansprüche der jeweiligen Baumarten an den Boden und an die klimatischen Bedingungen des Standorts erfüllt werden, kann eine optimale Bestandsentwicklung erfolgen. In Deutschland gibt es eine Fülle äußerst vielgestaltiger und von Ort zu Ort wechselnder Standortbedingungen. Ausgangsmaterial, Relief und Klima sind ausschlaggebend für die Standorteigenschaften. Die klimatischen Bedingungen sind jedoch besonders in den letzten Jahrzehnten im Zuge des Klimawandels starken Veränderungen unterworfen. Es wird eine Zunahme an Extremwetter-Ereignissen wie langanhaltende Trockenperioden und Stürme erwartet.

 

Weil sich mit den Klimabedingungen die standörtlichen Bedingungen ändern, kann auch die Neubewertung der Anbaufähigkeit bestimmter Baumarten erforderlich werden. Die Standort-kartierung liefert (u.a.) die nötigen Informationen zur Ausweisung von Waldentwicklungstypen, und ist die wesentliche Grundlage für Baumarten-Empfehlungen. Es dürfte klar sein, dass im Einzelfall immer auf örtliche standortkundliche Untersuchungen und Kartierungsergebnisse zurück zugreifen und mit den vorhandenen Erfahrungen über den Anbau bestimmter Baumarten zu vergleichen ist. Die Aufgabe der forstlichen Standortskartierung ist die Beschreibung, Klassifizierung und flächen-hafte Darstellung der Waldstandorte; sie ist eine Naturraum-Inventur und Grundlage für Planungen.

Bezüglich der Standortbedingungen sind das Klima (Temperatur, Niederschlag und Windver-hältnisse) und das sog. Relief (Lage zum Wind, Schatten- und Sonnenhänge, Schneebruch- und Frostlagen) zu nennen. Danach kommen wir zum „Ausgangsgestein – Boden“: Waldböden sind einerseits von den äußerst unterschiedlichen geologischen Ausgangssituationen geprägt; anderer-seits ist der Zustand der Waldböden auch das Ergebnis von über geologische Zeiträume andauernden Entwicklungsprozessen und von vergleichsweise kurzfristigen Einwirkungen der jeweiligen Umweltbedingungen und der menschlichen Bewirtschaftung (Feld oder Wald).

 

An dieser Stelle übernahmen nun Anton Barth  und Michael Wern von der Fagus-Forstplanung, Saarlouis die weitere Führung und gaben die notwendigen Erklärungen. Decklehm-Auflagen oder deutliche Lösslehm-Beimengungen im Oberboden sind in vielen deutschen Mittelgebirgen weit verbreitet. Diese Auflagerungen wurden einst von eiszeitlichen Winden herangetragen. Bei größerer Mächtigkeit überlagert der Decklehm die Wirkung des Grundgesteins; wobei der Lehm zur Tonver-lagerung neigt. Je nach der Lage der Decklehme im Relief, zum Beispiel auf ebenen, breiten Plateaus oder weiten Talgründen, kann diese Tonverlagerung zu einem periodischen Wasserrückstau führen. Je stärker die Vernässung ist, umso kritischer wird der Anbau solcher Baumarten, die eine gute Durchlüftung des Bodens benötigen. Fichte, Douglasie und auch die Buche sind zwar unter solchen Bedingungen noch leistungsfähig, aber auch windwurfgefährdet. Die Verfügbarkeit von Pflanzennährstoffen in diesen Böden hängt von der ursprünglichen „Herkunft“ also der geolo-gischen Ausgangssituation ab. Im weiteren wurde auf die „Kalkstandorte, Ton- und Schluffstein-standorte, Sandstein-Standorte sowie auf Verwitterungslehme aus Quarziten und Grauwacken etc. hingewiesen. Die Ausgangsgesteine  der sog. „Basenreichen Silikatstandorte“ (Basalt, Bims, Gabbro, Diabas) entstehen aus Gesteinsschmelzen in der Tiefe.

 

Im an die Teilnehmer übergebenen Exkursionsführer waren sieben Versuchsgruben im einzelnen aufgeführt und beschrieben; davon wurden vier Standorte  besichtigt. Zusätzlich wurde mit dem Schlaghammer eine Bodenprobe gezogen. Fazit: Eine sehr informative und gelungene Veran-staltung; der Dank ging an alle Beteiligten und den Bad Hönninger Revierförster Christoph Kirst. Im Anschluss lud der Kreiswaldbauverein alle Teilnehmer zur weiteren Diskussion und einem Imbiss in die Dietrich-Schareina Hütte ein; hier gilt der Dank dem Vorstandskollegen Thomas Hessler.

 

                                                                                                                                  A. Fuchs

Exkursion
Exkursion_KWBV_20250411.pdf
PDF-Dokument [2.2 MB]
Die Standortstypenkartierung in Rheinland-Pfalz
WaldbauvereinNeuwiedEx_A0.pdf
PDF-Dokument [1.8 MB]

Erfolgreicher Lehrgang zur Arbeitssicherheit bei der Waldarbeit (Schadholz) Mit der SVLFG

 

Erfolgreicher Lehrgang zur Arbeitssicherheit bei der Waldarbeit

Die Forstbetriebsgemeinschaft Kreiswaldbauverein Neuwied lud Mitglieder und Waldinteressierte zu einem Lehrgang zum Thema "Arbeitssicherheit bei der Waldarbeit – Schwerpunkt Schadholz" ein. Der 1. Vorsitzende konnte rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu dieser wichtigen Veranstaltung begrüßen.

Der Lehrgang wurde in Zusammenarbeit mit der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) durchgeführt und umfasste insgesamt sechs Stunden: drei Stunden theoretische Grundlagen und drei Stunden praktische Übungen.

Während des Theorieteils wurden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern essenzielle Kenntnisse über die Gefahren bei der Arbeit mit Schadholz vermittelt. Besonderes Augenmerk lag auf den sicherheitsrelevanten Aspekten bei Baumfällarbeiten, dem richtigen Umgang mit Motorsägen sowie der persönlichen Schutzausrüstung.

Im Praxisteil konnten die Anwesenden ihr Wissen unter fachkundiger Anleitung direkt im Wald anwenden. Die Expertise und die wertvollen Erläuterungen der Ausbilder boten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wichtige Erkenntnisse für den sicheren Umgang mit Schadholz und hinterließen einen bleibenden Eindruck.

Die Forstbetriebsgemeinschaft Kreiswaldbauverein Neuwied bedankt sich bei allen Beteiligten für die Organisation und Durchführung des erfolgreichen Lehrgangs. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen viele praktische Tipps mit, die ihre Arbeit im Wald sicherer machen werden.

 

Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde vom Geschäftsführer eine Lehrgangsbescheinigung übergeben.“

 

Unser Wald in Rheinland-Pfalz

 

Ergebnisse der 4. Bundeswaldinventur

Jägerschaft im Kreis Neuwied besorgt über ASP-Ausbruch im Süden von Rheinland-Pfalz

Nachdem sich bestätigt hat, dass auch in Rheinland-Pfalz die Afrikanische Schweinepest ausgebrochen ist, haben sich am Mittwochabend Vertreter der Jäger, des Forstes und der Landwirtschaft mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kreisveterinäramtes in Neuwied zu einem ersten Krisengespräch getroffen, um für den Ernstfall auch vorbereitet zu sein.

Vorausschauend hatte der Kreis bereits vor Jahren zwei Kühlcontainer angeschafft, die im Bedarfsfall zur Zwischenlagerung von befallenen Wildschweinen genutzt werden können. Des weiteren hat das Land auch Zaunmaterial beschafft und zentral eingelagert.

Aber als vorbeugende Maßnahmen wurde hervorgehoben, dass alle Naturnutzer, wie Wanderer, Spaziergänger aber auch Autofahrer, die Parkplätze zu Zwischenaufenthalten nutzen, keine Abfälle hinterlassen, vor allem Speisereste sollten nicht in die aufgestellten Müllkörbe entsorgt werden, sondern zu Hause ordnungsgemäß entsorgt werden,

Vor allem Nutzer der Premiumwanderwege, wie der Rheinsteig, hinterlassen leider oft sehr viel Unrat in der Natur und wenn diese unter Umständen aus den betroffenen Gebieten kommen, kann sich das ASP-Virus sehr schnell auch bei uns verbreiten.

Das gilt auch für Unternehmer, die aus anderen Bundesländern kommen, bzw. Länderübergreifend in Land – und Forstwirtschaft arbeiten, denn selbst an   Reifen und Maschinen kann das Virus anhaften und sich verbreiten.

Auch Hundehalter, die im Wald und Feld ihre Hunde ausführen, sollten am besten immer den Hund an die Leine nehmen.

Für alle gilt: wird ein verendetes Wildschwein gefunden, auf keinen Fall zu nah an den Fundort gehen und umgehend die Polizei, die Jäger oder das Veterinäramt verständigen.

Die Beteiligten des Krisenstabes haben vereinbart, sich regelmäßig in kurzen Abständen, je nach Bedarf, beim Kreisveterinäramt zu treffen.

Kreiswaldbauverein Neuwied bietet neue Dienstleistung an:

Holzverkaufstätigkeiten in der Forstbetriebsgemeinschaft

Holzsammelplatz am Asberg ist eröffnet!

 

Der Platz war 1992 erstmals als „Wertholz-Sammelplatz für Holzversteigerungen eröffnet und genutzt worden. Seit etwa 15 Jahren wurden dann aus mehreren Gründen keine Versteigerungen mehr durchgeführt.

Nunmehr wurde er mit einer neuen Strategie wieder eröffnet.

Die Forstbetriebsgemeinschaft, Kreiswaldbauverein-Neuwied e.V. bietet seinen Mitgliedern die Möglichkeit an, „Wert-Stammholz“ im Auftrag zu vermarkten.

Für die Vermarktung bieten wir mehrere Möglichkeiten an.

 

Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf.

 

Mobil: 0178 / 44 77 581

Uwe Werner

1. Vorsitzender

 

Diese Dienstleistung können wir aus rechtlicher Grundlage nur für unsere Mitglieder anbieten.

JEDER KANN MITGLIED WERDEN,

egal wie groß Ihr Wald ist!

Forstliche Rettungspunkte

Motorsägen-Kurse  

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